TAEKWONDO
Hält dich geistig und Körperlich Fit - gleicht dich aus - stärkt deine mentale Seite.
Du wirst schon nach den ersten Trainingseinheiten die positiven Veränderungen an dir spüren.
Der Kampfsport Taekwondo stammt aus Korea. Taekwondo lässt sich am besten durch das Wort selbst erklären.
TAE bedeutet FUß,
KWON bedeutet FAUST,
DO bedeutet WEG.
Die beiden ersten Begriffe stehen für die wichtigsten Techniken der Sportart:
Fußtritte und Fauststöße.
Mit Do ist die körperliche und geistige Entwicklung gemeint, die der Trainierende auf dem Weg zum Taekwondo-Meister durchläuft. Do bezieht sich nicht nur auf das bloße Erlernen der Techniken, sondern auch auf die geistige Haltung. Der Begriff umfasst unter anderem Disziplin, Selbstbeherrschung, Toleranz, Bescheidenheit und Fairness.
Training für Jung und Alt
Im Taekwondo gibt es von allen Kampfsportarten, die effektivsten und meisten Kickvarianten.
Am Beginn sollte der Schüler zunächst die Grundtechniken genau erlernen. Auch wenn diese auf den ersten Blick einfach erscheinen mögen, bedarf es einiger Geduld und Ausdauer, bis sie mit der nötigen Exaktheit und auch Treffsicherheit ausgeführt werden können. Erst wenn diese Basis vorhanden ist, können kompliziertere Techniken erlernt werden.
Aus der ursprünglichen Kampfform hat sich über Jahrhunderte eine moderne Kampfsportart entwickelt, die die vier wichtigsten Bereiche des Taekwondo den Wettkampf, Selbstverteidigung, Ilbo Taeryon (Einschrittkampf) und der Formenlauf.
Wettkampf
Im Wettkampfgeht es darum, Treffer zu erzielen und seinen Gegner so zu bezwingen.
Der Schwerpunkt des Taekwondo liegt in den Beintechniken. So sind die Taekwondo Techniken sehr auf Schnelligkeit und Dynamik ausgelegt, was nicht zuletzt durch den Wettkampf bedingt ist.
Der Selbstverteidigungsgedanke (Hosinsul),
ist der Ursprung des Taekwondo. Alle Abwehr- und Angriffstechniken, mit Armen und Beinen sind reell in Selbstverteidigungssituationen anwendbar und sind daher ein wichtiger Teil im Taekwondo Training.
Ilbo Taeryon (Einschrittkampf)
Ilbo-Taeryon ist der Ein-Schritt-Kampf des Taekwon-Do und ist die Vorbereitung auf den freien Kampf. Hier soll das Gefühl für den Partner (Gegner), der richtige Abstand, die erforderliche Schnelligkeit, der nötige Krafteinsatz und die präzise Ausführung der Techniken erlernt werden. Besonders die Abwehr- und Kontertechniken sollen aus der Grundstellung heraus solange geübt werden, bis sie reflexartig ohne nachdenken ausgeführt werden können.
Der Formenlauf (Poomsae)
umfasst verschiedene, von der Gürtelgraduierung abhängige Formen, die jeweils eine bestimmte Bedeutung haben.
In diesen Formen werden abwechselnd
Abwehr- und
Angriffstechniken gegen einen
imaginären Gegner ausgeführt.
In der Disziplin Formenlauf wird nach Altersklassen unterschieden.
Der Taekwondo-Sport führt zu Selbstsicherheit, Ausgeglichenheit, innerer Ruhe und Stressabbau.
Taekwondo ist eine koreanischer Kampfsport der waffenlosen Selbstverteidigung, deren Geschichte sich über viele Jahrhunderte hinweg entwickelt hat. Um die Entstehung des Taekwondo zu beschreiben, muss man sich etwas mit der Geschichte Koreas beschäftigen.
Taekwondo entwickelte sich nach der japanischen Herrschaft in Korea, die bis 1945 dauerte, aus dem japanischen Karate. (siehe „Tang Soo Do“, auch „Tangsoodo“) Die Ähnlichkeiten beispielsweise in Bezug auf Techniken und Formenlauf sind so groß, dass man Taekwondo als Karate-Stil ansehen kann. Der Begriff Taekwondo tauchte erstmals 1955 auf und wurde von General Choi Hong-hi (ITF) unter Einfluss des Shotokan-Karate entwickelt. Später kristallisierten sich Taekwondo-Unterstile heraus. Weltweit gibt es hauptsächlich drei Taekwondo-Stile (ITF traditionell, ITF reformiert und WT), die sich in der Formausübung (Hyong, Tul und Poomsae) und im sportlichen Kampf unterscheiden. Im olympischen Wettkampfsystem wurde das Verbot ergänzt, mit der Faust den Kopf zu treffen.